Beim Cholesterin gibt es verschieden Fraktionen, die im Labor gemessen werden. Am wichtigsten ist dabei das LDL, das vereinfacht gerne als „schlechtes Cholesterin“ bezeichnet wird. Der Wert sollte auf jeden Fall im Normalbereich des jeweiligen Labors liegen, idealerweise sogar unter 100!
Das Cholesterin hängt dabei nicht mit dem Körpergewicht zusammen (Normalgewichtige können also durchaus erhöhte Werte haben, während übergewichtige Patienten normale Ergebnisse haben können), sondern hängt von den Genen ab. Zwar produziert der Körper zwei Drittel des Cholesterins selbst, dennoch muss ein erhöhter Wert unbedingt gesenkt werden, ansonsten besteht ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Eine Reduktion des Cholesterins kann durch verminderte Kalorienzufuhr (nicht nur Zucker, sondern vor allem auch Fett oder Alkohol) und regelmäßigem Ausdauersport gesenkt werden oder auch mit Medikamente, wenn eine Änderung des Lebensstils nicht ausreichend ist.